Die Kinesitherapie bzw. Physiotherapie behandelt Patienten mit Funktionsstörungen des gesamten Bewegungsapparates. Dies gilt sowohl für akute als auch für chronische Gesundheitsprobleme. Funktionsstörungen werden durch aktive und passive Bewegungstherapien möglichst wiederhergestellt. Ziel ist es, die Selbstheilungsphase zu aktivieren um somit die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Die Therapie findet inner- und außer Haus statt.
Die Manuelle Therapie ist eine Spezialisierung innerhalb der klassischen Kinesitherapie bzw. Physiotherapie. Sie befasst sich mit der Untersuchung und Behandlung von Funktionsstörungen der Nerven, Muskeln und Gelenke. Das Gesundheitsproblem wird in seiner Gesamtheit betrachtet, d.h., dass der Ursprung des Problems sich oftmals woanders befindet (im Becken, in der Wirbelsäule, usw…). Mobilisierende und manipulierende Techniken haben zum Ziel, die Beweglichkeit wiederherzustellen, eine bessere Haltung zu erlangen und somit die Schmerzen des Patienten zu lindern.
Die Behandlung der Faszien nennt sich Faszientherapie. Faszien sind bindegewebsartige Strukturen die in allen möglichen Regionen unseres Körpers zu finden sind. Sie umhüllen unsere Muskeln, Sehnen, Bänder, Organe und Nerven. Demnach bilden sie ein großes Netzwerk, welches in seiner Gesamtstruktur miteinander funktionieren muss. Aufgaben der Faszien sind dem Körper Stabilität und Beweglichkeit zu gewährleisten. Akute und chronische Funktionsstörungen führen zu sogenannten Dysbalancen. Durch gezielte Techniken werden Spannungen und Verklebungen im betroffenen Gewebe gelöst.
Das Kinesiotape findet seinen Ursprung in der japanischen Medizin. Es wird sowohl bei akuten als auch bei chronischen Funktionsstörungen des Bewegungsapparates eingesetzt. Es dient dazu die betroffenen Muskeln, Sehnen, Bänder, Nerven und Gelenke in ihrer Heilungsphase gezielt zu unterstützen. Das Kinesiotape hat zum Ziel, den betroffenen Bereich zu entlasten und zu stabilisieren. Es regt den Stoffwechsel an, ermöglicht einen besseren Bewegungsablauf und lindert über Nervenrezeptoren das Schmerzempfinden.
Der gutartige Lagerungsschwindel entsteht meist, wenn Otolithen (= die sogenannten Ohrkristalle), sich von ihrer Membranschicht im Innenohr lösen und in einen der 3 Bogengänge des Gleichgewichtsorgans gelangen.
Dies führt bei gezielten Bewegungen zu folgenden Symptomen:
- Kurze heftige Schwindelepisoden
- Übelkeit und/oder Erbrechen
Die Therapie besteht aus Manöver des Kopfes zur Repositionierung der Kristalle im Gehörgang.